Bis Sonntag, 23. April 2017

präsentiert das Museum die Sonderausstellung HINGER – FOKUS DUISBURG

Hingers Werke befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Johann Hinger beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Ruhrgebiet und hat als Ergebnis Ölbilder geschaffen, die sich im Glanz einer für die Sicht auf das Ruhrgebiet bisher unbekannten ästhetischen Autonomie sonnen. Anstoß zu dieser künstlerischen Auseinandersetzung waren unter anderem die Klischeevorstellungen und Vorurteile gegenüber dem Ruhrgebiet, denen der gebürtige Österreicher auch bei seinen Heimatbesuchen immer wieder begegnete.

Die Schornsteine rauchen in Hingers Bildern nur noch am Horizont, die Motive aus der Industrie findet der Künstler nur, wenn er danach sucht. Stattdessen öffnet uns Hinger mit seinem poetischen Licht, seinem magischen Realismus die Augen für die ganz eigene, schlichte Würde unserer Städte und Häuser. Und für eine Schönheit der Natur, die sich als unzerstörbar entpuppt hat.

Hingers Werke sind damit kein Abgesang auf das Ruhrgebiet. Im Gegenteil: Die Region hat in diesen Bildern den Frieden mit ihrer Geschichte gemacht, ist von vielen Wunden geheilt und bereit für den Aufbruch ins 21. Jahrhundert.

 

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